Single meets Mom
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Single meets Mom und das mit ganz viel Humor

Im Interview haben mir Singlefrau Jennifer und Vollzeitmama Jasmin vom Blog Single meets Mom verraten, warum eine Freundschaft zwischen Single und Mama nicht immer einfach ist, wie man sie trotzdem erhält und was Kinderlose und Mütter voneinander lernen können. Mehr dazu im Interview!

Ich finde mein Blogkonzept ja schon ziemlich innovativ (manchmal kann man sich auch mal selber loben!), aber es gibt noch viele weitere Blogs, die mindestens ein genauso tolles Konzept haben. Einer dieser Blogs ist Single meets Mom. Dieser Blog wird von der Singlefrau Jennifer und der Vollzeitmutter Jasmin geführt. Ihre Leben könnten unterschiedlicher nicht sein und trotzdem sind die Beiden beste Freundinnen und das schon seit 30 Jahren. Doch Beide wissen, dass eine Freundschaft zwischen kinderlosen Frauen (KILOs) und Vollzeitmüttern (MOMstern) nicht einfach zu erhalten ist. Auf ihrem Blog, bieten sie deshalb Einblicke in ihren Alltag und ihre Gedankenwelt, damit KILOs sich besser in MOMster hineinversetzen können und andersherum. Mehr über ihren Blog, haben mir Jennifer und Jasmin im Interview verraten!

Wer steckt hinter Single meets Mom?
Single meets Mom, das sind Senior Marketing Managerin und Single Jennifer (39) und Jasmin (40), Personalberaterin in Elternzeit und Mutter zweier Kinder.

Worüber schreibt ihr auf eurem Blog?
Wir sind Beide im selben Alter, aber in sehr unterschiedlichen Lebensphasen. Auf dem Blog berichten wir mit sehr viel Ironie und Humor von unseren Leben. Sowohl von den guten, als auch von den schlechten Tagen.

Warum braucht es einen Blog wie euren?
Es gibt viele Mamiblogs und auch viele Singleblogs, aber die Kombination aus beidem ist einzigartig. Wir haben sehr ausgewogene Klickzahlen, was uns zeigt, dass Interesse an einem Perspektivwechsel von KILOs und MOMstern besteht. Es kann sehr hilfreich sein, sich in jemanden anderes hineinzuversetzen und wir freuen uns, anderen dabei helfen zu können.

Jasmin SIngle meets Mom
Jasmin von Single meets Mom (Foto: Melanie Schneider)

Wieso gehen viele Freundschaften kaputt, wenn (nur) einer von beiden ein Kind/Kinder bekommen?
Das liegt daran, dass sich der Fokus bei Eltern stark verändert. Und das ist auch gut so, denn als Eltern hat man sich nun mal um sein(e) Kind(er) zu kümmern. Aber wenn man selber kein(e) Kind(er) hat, kann man das zwar verstehen, aber nur schwer nachvollziehen.

Dazu sind Eltern nicht mehr so spontan und gehen seltener aus, wodurch man sich weniger sieht. Und das sind nur einige Reibungspunkte, die entstehen (können).

Wie bleibt eine Freundschaft trotz unterschiedlicher Lebensstile erhalten?
Man sollte versuchen, Rücksicht aufeinander zu nehmen. Und es ist wichtig, dass man ehrlich zueinander ist. Manchmal hat der Eine keine Lust sich die Kindergartengeschichten oder die Story vom letzten Date anzuhören und das ist ganz normal. Aber dann sollte man das auch ehrlich sagen können, ohne dass der eine dann sauer auf den anderen ist.

Was können KILOs von MOMstern lernen und andersherum?
MOMster können durch KILOs lernen, dass sie weiterhin Frauen und nicht NUR Mütter sind. Für MOMster ist es schwierig, sich bewusst Zeit für sich zu nehmen und durch Verabredungen mit KILOs tun sie genau das. Durch die Freundschaft mit MOMstern werden KILOs oft kompromissbereiter. Das liegt daran, dass Singles nur sich selbst organisieren und nicht für eine ganze Familie planen müssen. Somit gehen sie bei Treffen mit MOMstern Kompromisse ein und lernen ihre Spontanität zu schätzen.

Wart ihr schon mal neidisch aufeinander?
Ja, klar. Jennifer hätte auch gerne Kinder und eine Partnerschaft, aber es hat sich bisher einfach nicht ergeben. Und Jasmin ist manchmal neidisch auf Jennifers Unabhängigkeit. Aber das sind nur kurze Phasen und wir können darüber reden.

Jennifer Single meets Mom
Jennifer von Single meets Mom (Foto: Melanie Schneider)

Wie hat euer Blog eure Freundschaft verändert?
Unsere Gesprächsthemen haben sich verändert. Durch den Blog haben wir eine (weitere) gemeinsame Leidenschaft gefunden, über die wir uns nun Stunden lang unterhalten können. Und durch die Blogbeiträge können wir uns auch besser ineinander hineinversetzen und uns somit gegenseitig in schwierigen Situationen helfen.

Welches Feedback erhaltet ihr zu eurem Blog?
Bisher haben wir nur gutes Feedback bekommen. Am Anfang haben uns viele aus unserem persönlichen Umfeld diese ganze Blog-Sache nicht zugetraut, doch mittlerweile sind die Kritiker verstummt. Ansonsten schreiben uns viele, dass sie sich mit einem von uns identifizieren können und unsere Gedanken teilen. Das freut uns sehr!

Welche Blogs lest ihr selber gerne?
Da unterscheiden sich unsere Interessen sehr. Jennifer mag den Fashion- und Lifestyleblog von Nadia Anya und  die Youtube-Videos bzw. den Instablog von Bella und Mimi Kraus. Außerdem liest die gerne den Singleblog Singelicious. Jasmin schaut gerne bei den Mamablogs StadtLandKind und Minneandme vorbei.

Möchtet ihr noch etwas loswerden?
Jennifer: Ich möchte mich an dieser Stelle bei den Männern (z.B. Dates) bedanken, durch dessen Verhalten ich genug Stoff für diesen Blog bekomme (Achtung Ironie!).

Jasmin: Ich möchte mich gerne bei meinem Partner bedanken, denn nur durch seine Unterstützung (z.B. auf Kinder aufpassen) ist der Blog möglich.

Ansonsten möchten wir alle dazu ermuntern, auf unserem Blog vorbeizuschauen, auch wenn sie das Thema nicht auf Anhieb interessant finden. Vielleicht können wir eure Meinung ja noch ändern!

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Vielen Dank, für das Interview!

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Du kannst nicht genug von Single meets Mom bekommen?
Dann kommst du hier zum Blog!
Du kannst Jennifer und Jasmin übrigens auch bei Instagram, Pinterest und Facebook folgen!

single meets mom

Zu weiteren Interviews mit Lifestylebloggern geht es hier entlang!

Ein Kommentar

  • Lisa-Marie

    Ich glaube, ich habe einen neuen Blog zum Lesen für mich entdeckt. Ich habe auch schon zwei Freundinnen mit Kindern und wir erhalten unsere Freundschaften schon seit Jahren. Wie bereits im Interview geschrieben, sieht man sich dann nicht mehr so oft aber das heißt ja nicht, dass man nicht für einander da sein kann. Ein wirklich schönes Interview Lara und die Idee vom Blog, finde ich wirklich fabelhaft.

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